Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung zum Kommunalwahlprogramm |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Kommunalwahlprogramm (vollständige Übernahmen und vollständige modifizierte Übernahmen) |
Antragsteller*in: | KVo, Chris Saftig, Maik Kristen, GJ Kiel |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 02.10.2022, 15:14 |
Antragshistorie: | Version 1 |
KWP9NEU: Mikromobilität sinnvoll einsetzen
Text
E-Scooter sind ein häufiges Ärgernis für Radfahrende und Fußgänger*innen, da sie
oft auf Rad- und Fußwegen abgestellt werden oder im Weg liegen. Dies ist für
viele Menschen mindestens ein Ärgernis, für viele Menschen mit Behinderung oder
Fahrradfahrer*innen ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Besonders bei
Leihfahrzeugen tritt auch in Kiel das Problem der mutwilligen Zerstörung auf.
Dennoch sind sie und auch andere Elektroklein- und -kleinstfahrzeuge ein
unterschätzter Teil der Verkehrswende, besonders für die letzte Meile. Wir
wollen diese Potenziale heben und gleichzeitig unsere kommunalen Möglichkeiten
nutzen, um die zahlreichen negativen Folgen, die es bislang gibt, zu reduzieren.
E-Scooter werden darüber hinaus gut angenommen und sind ein weiterer Grund,
Fahrradwege weiter auszubauen.
Jedoch muss die Problematik der im Weg liegenden E-Scooter gelöst und klare
Regeln etabliert und durchgesetzt werden. Dies wollen wir durch eine Ausweisung
von Abstellzonen umsetzen. Des Weiteren sollen die Anbieter dazu verpflichtet
werden, Scooter nicht nur in der Innenstadt, sondern auch am Stadtrand
einzusetzen und Anreize zu entwickeln, die die Nutzung zur Überwindung der
letzten Meile fördern.
Besonders den Privatbesitz dieser Fahrzeuge begrüßen wir, da sie für viele einen
niedrigschwelligen und bequemen Umstieg vom klassischen Pkw bedeuten und im
Gegensatz zu Leihsystemen sind die Halter*innen der Fahrzeuge sich ihrer
Verantwortung für das genutzte Gefährt bewusst.
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