Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung 18. September 2019 |
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Tagesordnungspunkt: | 4.4.7 Entmilitarisierung der Kieler Woche - Ulrich Hühn |
Antragsteller*in: | Ulrich Hühn (KV Kiel) |
Status: | Verschoben |
Eingereicht: | 13.09.2019, 14:45 |
A7: Entmilitarisierung der Kieler Woche
Antragstext
Die Kreismitgliederversammlung möge beschließen:
Die Kieler Woche ist das weltgrößte Segelsport-Ereignis. Paralell dazu treffen
sich Menschen aus aller Welt, um friedlich, allen Kulturen offen gegenüber und
den Alltag vergessend, dieses Volksfest zu genießen. Extrem störend sind die
unübersehbare Militärpräsenz, die direkte Werbung für unsere Armee, die
übertrieben große Polizei Präsenz und die an jeder Ecke aufgestellten Sandsäcke.
Die KMV möge die Fraktion auffordern, in der Ratsversammlung zu beschließen,
diese Erscheinungsformen zu beenden, besonders die Werbung der Bundeswehr für
junge Soldatinnen.
Begründung
Zum Verständnis dieses Antrages ist es zuerst erforderlich, die Begriffe „Militarisierung“ und „Gewalt“ zu definieren. Zur Militarisierung erhören alle Formen von Präsenz durch Hoheitliche und gewerbliche Kräfte, die Schußwaffen und andere Waffen bei sich führen. Ausdrücklich meine ich damit nicht die Polizei, die unter Mitführung leichter Hand-Feuerwaffen, die in der Tasche bleiben, präsent ist. Unter Gewalt verstehe ich ebenfalls die Gegengewalt, ausgelöst durch Sandsäcke, quergestellte Müllfahrzeuge und viele Absperrungen. Wer diese Dinge unter der Prämisse der vorgekommenen Terror-Anschläge bejaht und dadurch eine vermeintliche Sicherheit begründet, unterliegt dieser Angst durch die Terroristen und Islamisten bereits und gesteht damit diesen Menschen zu, ihr Erscheinungsbild in unserer Gesellschaft zu diktieren, ihre Weltanschauung etabliert zu haben. Gegen diese Gewalt ist Nächstenliebe, Weltoffenheit und Völkerverständigung die einzige Alternative, eine friedfertige Gesellschaft von Deutschland, Europa und in der ganzen Welt ausgehen zu lassen um die Zeit der Trumps, Johnsons und Bolschinaros in der Welt zu beenden.
Kommentare
Michael Brandtner:
Michael Brandtner: