Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung zum Kommunalwahlprogramm |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Kommunalwahlprogramm (vollständige Übernahmen und vollständige modifizierte Übernahmen) |
Antragsteller*in: | Kreisvorstand |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 25.09.2022, 14:11 |
Antragshistorie: | Version 1 |
KWP96NEU: Schule und Bildung
Text
In Kiel haben wir eine bunte Schullandschaft - mit 35 Grundschulen, die nach der
Kita den Grundstein legen, mit 17 sehr individuellen Gemeinschaftsschulen, 11
Gymnasien, sechs Förderzentren (mit den freien Schulen) und vier
leistungsstarken Regionalen Berufsbildungszentren (RBZ). Für über 36.000
Schüler*innen und über 2.000 Lehrkräfte sind die Kieler Schulen Tag für Tag
Lern- und Arbeitsstätte.
Die Landeshauptstadt Kiel ist Schulträgerin, jedoch nur begrenzt
Schulgestalterin. Das heißt wir haben als Kommune in der Hauptsache die Aufgabe
für ausreichende Ausstattung mit “Hardware” zu sorgen, d.h. für ausreichend und
gut ausgestattete Schulgebäude sowie Mensen und Sporthallen. Wir sind
verantwortlich für Raumkonzepte, Ausstattung und die Schaffung von Schulplätzen
über die Schulentwicklungsplanung. Wir statten Schulen mit Sekretär*innen und
Hausmeister*innen aus, beschäftigen Schulsozialarbeiter*innen, finanzieren
Projekte der Schulsozialarbeit und sorgen für zusätzliches Personal in Schulen
mit speziellem Bedarf.
Wir wollen, , dass Bildungsgerechtigkeit nicht nur auf dem Papier steht, sondern
dass die Unterstüzungstrukturen im Kieler Bildungssystem dazu beitragen, dass
vielfältige Bildungsbiographien gelingen können. Dazu möchten wir z.B. .das
Bildungsmanagement und die Unterstützung von Schüler*innen bei Übergängen weiter
stärken.
Wir möchten, dass alle Kinder und Jugendliche sich gerne an ihrer Schule
aufhalten und die Schule als Lebensort begreifen können. Schule sollte frei von
Diskriminierung und Rassismus sein. Schulen sollen nachhaltiger gestaltet
werden, sowohl in Bezug auf z. B. Klimaschutz und Gebäude als auch in Bezug auf
die Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Wir möchten, dass
Schulen integrale Bestandteile in den Quartieren werden, dass sie als
Aufenthaltsort auch nach der Unterrichtszeit gedacht und genutzt werden können.
Unsere Schulen sollen fit fürs 21. Jahrhundert gemacht werden.
Wir werden:
den Sanierungsstau beim Schul- und Sporthallenbau abbauen,
Schule als Lebensort für alle attraktiv machen,
die Schulen mit Land und Bund besser für den Ganztag ausstatten,
Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern
weiterhin an der Gestaltung ihrer Schulen beiteiligen, z.B. im Schulbau
(Phase 0, bei der Gestaltung von Schulhöfen etc.)
Fachkräftemangel bekämpfen,
die Schulen mit nachhaltiger, digitaler Infrastruktur ausstatten
- und Inklusion zum Standard machen.
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