Der Passus hinsichtlich der Überwachung der Fahrverbote sollte gestrichen werden.
Die Nutzung von Kennzeichenscannern zur Überwachung von (Diesel-) Fahrverboten begegnet erheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken, weil sie selten erforderlich und idR unverhältnismäßig sind. Entsprechende Kritik wurde auch im Rahmen der Sachverständigennhörung im Rechtsausschuss des Bundestages zum Entwurf eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes geäußert, mit dem die gesetzlichen Grundlagen für das Kennzeichenscanning eingeführt wurden.
Durch eine Streichung wird offen gelassen, wie die Fahrverbote kontrolliert werden. Der Antrag lässt dann Raum auch für zB manuelle Kontrolle durch vor-Ort-Kontrollen der Polizei ohne sich auf das umstrittene Kennzeichenscanning festzulegen.
Antrag: | GRÜNE Verkehrswende für Kiel |
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Antragsteller*in: | Malte Engeler |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 18.09.2019, 21:15 |
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