Es sollte einheitlich der Begriff "Menschen mit Behinderung" verwendet werden.
Kapitel: | Verwaltung digitalisieren |
---|---|
Antragsteller*in: | Thomas Vosgerau |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 17.07.2022, 11:09 |
Kapitel: | Verwaltung digitalisieren |
---|---|
Antragsteller*in: | Thomas Vosgerau |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 17.07.2022, 11:09 |
Insbesondere für Menschen mit BeeinträchtigungBehinderung kann es ein großer Gewinn sein, nicht den Weg ins Rathaus antreten zu müssen, um beispielsweise einen
Die Veränderungen durch die digitale Transformation machen auch eine zeitgemäße
Anpassung unserer Verwaltungsstrukturen nötig. Eine gute und leistungsfähige
Verwaltung ist eine wichtige Säule für die Demokratie, für die Gleichbehandlung
aller Bürger*innen und für innovative Lösungen, um den Herausforderungen unserer
Zeit begegnen zu können. Nicht zuletzt steht eine starke Verwaltung für die
Effizienz staatlichen Handelns. Und kommunale Verwaltungen sind die
Schnittstelle zwischen Bürger*innen und Staat. Dort erleben Menschen, ob dieser
Staat funktioniert. Und davon hängt dann auch ihr Vertrauen in denselbigen ab.
Unser Ziel als Grüne ist es, die Verwaltung zeitgemäß für das 21. Jahrhundert
aufzustellen.
Damit Bürger*innen digitale Services der Stadt Kiel nutzen können, braucht es
eine Verwaltung, die sich das Thema Digitalisierung nicht nur auf die Fahnen
schreibt, sondern dieses auch lebt. Eine moderne Verwaltung, die zeitgemäß auf
die Bedürfnisse ihrer Bürger*innen reagieren kann und gleichzeitig effizient
arbeiten möchte, muss überall, wo es möglich und sinnvoll ist, digitale Prozesse
anbieten und mit ihnen intern weiterarbeiten. Wir fordern, dass die Stadt Kiel
eine E-Government-Strategie erarbeitet, die Verwaltungsprozesse neu denkt und in
der sowohl die Mitarbeiter*innen als auch der Nutzen für die Bürger*innen im
Vordergrund stehen. Dazu gehört die verpflichtende Einführung der elektronischen
Akte und die Weiterbearbeitung von Anträgen und Ähnlichem auf digitalem Weg. Aus
Bürger*innensicht wäre der Dialog mit dem Rathaus auch digital möglich: Keine
langen Wartezeiten am oder im Rathaus, sondern eine einfache, niedrigschwellige
Kommunikation über Onlinedienste und ein eigenes Bürger*innenpostfach. Einiges
bietet die Verwaltung zwar schon an, hierfür müssen Zuständigkeiten
transparenter und Prozesse leichter zu durchschauen sein.
Insbesondere für Menschen mit BeeinträchtigungBehinderung kann es ein großer Gewinn sein,
nicht den Weg ins Rathaus antreten zu müssen, um beispielsweise einen
Parkausweis zu beantragen. Damit der Kultur- und Wertewandel in der Verwaltung
gelingen kann, müssen alle Mitarbeitenden mitgenommen werden. Changemanagement
ist eine zwingende Voraussetzung, um die E-Government-Strategie umzusetzen. Das
Weiter- und Fortbildungsangebot der Stadt wird durch spannende, regelmäßige
Workshops zur Digitalisierung erweitert.
Es sollte einheitlich der Begriff "Menschen mit Behinderung" verwendet werden.
Kommentare