Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung zum Kommunalwahlprogramm |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Kommunalwahlprogramm (vollständige Übernahmen und vollständige modifizierte Übernahmen) |
Antragsteller*in: | Kreisvorstand (dort beschlossen am: 26.06.2022) |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 26.06.2022, 19:52 |
KWP53: 2. Eine Stadt für alle
Text
Bei Umgestaltungen mit all ihren Veränderungen und Verbesserungen, kommt es
darauf an, niemanden zu ignorieren, sondern alle Perspektiven mit in den Blick
zu nehmen. Wir wollen Politik in einer offenen Atmosphäre machen, die Anregungen
aufnimmt und Kritik konstruktiv begegnet. In diesem Rahmen wollen wir
Bürger*innen ermöglichen, Verantwortung für ihre Umgebung und unser aller Stadt
zu übernehmen.
Unser Ziel ist eine offene Stadt mit einem toleranten Klima für jegliche
Hautfarbe, geschlechtliche Orientierung, kulturelle und/oder soziale Herkunft
und Lebenssituation. Unsere Stadt soll eine Stadt der Chancen sein und wir
wollen uns im Rahmen einer aktiven Stadtgesellschaft daran beteiligen, gläserne
Decken abzubauen.
Eine kinderfreundliche Stadt ist eine lebenswerte Stadt. In diesem Sinne wird
unsere Politik vorgehen. Physische oder kommunikative Barrieren, die Menschen
beeinträchtigen, sollen in Kiel sobald wie möglich abgebaut sein. Von einer
solchen Stadt profitieren nicht nur Menschen mit Einschränkungen, sondern alle
(Familien, Kinder, Senior*innen…). Wir wollen die soziale Spaltung in unserer
Stadt nach und nach auflösen. Das bedeutet zum einen, mehr Fokus auf Stadtteile
mit höheren Armutsquoten zu legen und dort gezielt die Lebensqualität zu
steigern. Das heißt aber auch, dass wir uns darum kümmern werden, die
Wohnungspreise in Kiel so günstig wie möglich zu halten und unsere Möglichkeiten
dafür auszubauen.
Kommentare
Susanne Petersen:
Menschen im Sozialleistungsbezug werden dort sehr große Schwierigkeiten haben, ihre Wohnung zu halten. Ich finde, es klingt gerade sehr naiv, die "soziale Spaltung nach und nach auflösen zu wollen".
Eine großzügige und am Menschen orientierte Anwendung der Mietobergrenzen und Umzugsverpflichtungen ist notwendig.